Am Sonntag, dem 3. November 2024, trafen sich zunächst 18 Wanderinnen und Wanderer um 9.30 Uhr am Forum in Köppern, wo unser Vorstand Rolf Jäger im Namen des TK Köppern alle begrüßte.
Mit unseren PKWs fuhren wir dann zum Forsthaus Butzbach. Hier wurden wir von 10 weiteren Mitwanderinnen und Mitwanderern erwartet. Nach der dortigen Begrüßung machte sich der Trupp von 30 Personen bei gutem Wetter und guter Stimmung auf den ca. 10 km langen Rundweg „Hessentagsweg“. Dieser wurde 2007 anlässlich des Hessentags in Butzbach ins Leben gerufen. Wir wanderten zunächst leicht bergab durch den farbigen Herbst-Mischwald, sowohl auf breiten als auch leicht verwunschenen Pfaden, auf denen uns rechts und links gelegentlich lustige Gesellen entgegenblickten.
Weiter ging es entlang eines heideähnlichen Gebiets, einem früheren Panzerübungsplatz, wo wir den „Altweibersommer“ bewundern konnten. Am Ende dieses Geländes legten wir eine kurze Verschnaufpause ein.
Erholt ging es weiter zum Weidig-Platz mit dem Gedenkstein für Ludwig Friedrich Alexander Weidig (1791 – 1837). Herr Weidig war ein evangelischer Theologe, Pädagoge, Publizist und Turnpionier. Er war ein Wegbereiter des Vormärz (historische Periode in Deutschland von 1815 bis zur Revolution im März 1848 – Streben nach demokratischen Reformen und Unabhängigkeit von den Fürsten). Oberhalb dieses Platzes befindet sich das Weltkulturerbe Limes (Limesturm und Palisade). Sogar 30 Marienkäfer hatten es in dieser Jahreszeit dorthin geschafft …
Nachdem wir hier eine längere Pause eingelegt und bei herrlichem Sonnenschein unseren Proviant genossen hatten, ging es weiter Richtung Natur- und Erlebnispfad. Das Waldtelefon fand ausreichend Beachtung, während der Barfußpfad nicht zum Begehen verlocken konnte.
Von hier aus ging es weiter mit Blick auf das Hausener Tal durch herrlich bunten Mischwald leicht bergauf zurück zum Forsthaus Butzbach. Auf diesem Weg begegnete uns dann noch dieser selten gewordene Waldbewohner. Leider mussten wir, da wir unsere Runde doch schneller als geplant beendet hatten, eine halbe Stunde warten, bis wir unsere reservierten Plätze im dortigen Jagdhaus einnehmen konnten. Dann aber ließen wir dort gemeinsam die Wanderung bei gutem Essen und Trinken, interessanten Gesprächen und guter Laune entspannt ausklingen.
Danke an alle Mitwanderinnen und Mitwanderer! Ohne Euch wäre die Tour nur halb so schön gewesen!
Ich freue mich auf die nächste Wanderung mit Euch, Heidrun.