Nachbericht “Hohe Wart” 13.04.2025

Am Sonntag, den 13.4. 2025, trafen sich 17 Wanderer zu einer Tour im Spessart. Man bildete Fahrgemeinschaften und fuhr zum „Heimathenhof“ in der Nähe von Mespelbrunn. Dort angekommen ging es zunächst ca. 3 km durch offene Landschaft mit herrlichen Ausblicken. Über einen schmalen Pfad gelangten die Wanderer als nächstes zur „Herrin der Berge“. Hierbei handelt es sich um eine Kapelle aus dem Jahre 1853, die auf einem wunderschönen Hochplateau steht.

Weiter ging es durch den Wald zum „Hohe Wart Haus“, wo man gemeinsam das Mittagessen einnahm. In dem urigen Gebäude aus dem Jahre 1733 wurden seinerzeit schon vorbeifahrende Kutschen versorgt.

Frisch gestärkt nahm die Wandergruppe die letzten 5 km in Angriff. Unterwegs gab es noch zwei Kapellen zu bestaunen, und am Odenwaldblick konnte man einen herrlichen Blick in die Ferne genießen. Wieder am „Heimathenhof“ angekommen, ließen die Wanderer den schönen Wandertag bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Es war ein rundum gelungener Wandertag.

Vielen Dank an den Wanderführer Rolf Jäger für die schöne Tour, die mit sehr interessanten Erklärungen zu den Kapellen, den Grenzsteinen und der Geschichte des „Hohe Wart“ Hauses bereichert wurde.

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Nachbericht Muschenheim 06.04.2025

Am Sonntag, dem 6. April 2025, hatte der Taunusklub Köppern unter der Führung von Helga Linke zu einer Kulturhistorischen Wanderung in die Wetterau eingeladen. Zunächst fuhr man in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz beim Kloster Arnsburg. Dort starteten 15 Personen zu der Wanderung.

An der Klostermauer vorbei ging es an einem kaum noch erkennbaren, da inzwischen zugewachsenen, Steinbruch vorbei bis zum Kastell Arnsburg/Alteburg. Dieser Ort ist der Vorgänger der Münzenburg und des Klosters. Auf dem weiteren Weg konnte man noch die Trasse der ersten ehemaligen Oberhessenbahn (1904-1964) erkennen. Danach kam die Wandergruppe zum kleinen Friedhof des Hof Güll. Hier war die letzte Bestattung 2010.

Der Friedhof und die Reste des Chores einer Kapelle, des sehr früh aufgegebenen Klosters der Benediktinerinnen, liegen auf dem Gebiet des Kastells Arnsburg/Alteburg. Dieses Kohortenkastell umfasste eine Fläche von 2,8 ha und ist mit einem Eingangstor, den Info-Schildern, sowie einem Schaubild erlebbar gestaltet.

Weiter ging es durch die herrliche Landschaft mit weitem Blick zum Feldberg im Taunus und auf der anderen Seite zum Vogelsberg mit dem Hoherodskopf. Die markante Silhouette der Münzenburg begleitete unseren Weg. Überall blühte es weiß, rosa, blau und gelb. Einige Störche waren zu beobachten, und Rotmilane und Falken flogen über die teilweise saftig-grünen Felder.

Das nächste interessante Objekt war das aus tonnenschweren Steinen in der Jungsteinzeit errichtete Megalithgrab „Heiliger Stein“ mit dem zugehörigen 2,75 m hohen Menhir. Weiter führte der Weg in ein Gebiet mit 40 noch gut sichtbaren Hügelgräbern aus der Bronze- und Eisenzeit. Eines davon wurde so ausgegraben, dass man einen Einblick in die damalige Bestattungsart bekommen konnte. Danach ging es weiter, hinauf auf den Limesturm. Die „Rund-Um-Sicht“ von oben war lohnenswert.

Die Wanderführung Helga berichtete ausführlich über die interessante Entstehung an den Stationen der verschiedenen Zeit-Epochen. In Muschenheim gab es noch etwas über den Friedhof und die Kirche zu berichten. Dann ging es an der Wüstung des Dorfes Arnsburg (Villa Arnsburg) vorbei zurück zum Ausgangspunkt, dem Kloster Arnsburg.

Es war eine landschaftlich wunderschöne und kulturhistorisch sehr interessante Tour. Zum Abschluss ließ man den Tag bei einer leckeren Mahlzeit in Gambach im Restaurant “DazuMal“ ausklingen.
Herzlichen Dank an Helga für die gute und interessante Ausarbeitung dieser schönen Tour.

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Nachbericht Hardtwald 30.03.2025

Am Sonntag, dem 30.03.25 lud Heidrun Nitz zu einer besonderen Wanderung durch den Hardtwald ein. Auf verschlungenen Wegen erreichten die Wanderer das erste Ziel, den jüdischen Friedhof bei Seulberg. Hier fand eine sachkundige Führung durch Herrn Gregor Maier statt. Die 42 Wanderer erfuhren viel Interessantes und Neues über die Entstehung (etwa 1580) und die lange Geschichte dieses Friedhofes. Heute ist der Friedhof ein geschütztes Kulturdenkmal und ein Ort der Erinnerung.

Nachdenklich wurde dann weiter gewandert, zum „Ellerhöhturm“. Auch hier berichtete Herr Maier über die besondere Entstehungs-Geschichte. Der Turm wurde an der Stelle eines hölzernen Vorgängers von 1873 als Aussichtsturm errichtet und sollte als Attraktion für die Kurgäste einen Anreiz bieten, da es zu dieser Zeit verboten war, im Casino zu spielen. Danach wanderte man wieder durch den Hardtwald zurück zum Parkplatz am Waldfriedhof, um mit den Autos nach Köppern zur Einkehr in „Pinocchios Wirtshaus zu fahren“. Es war eine sehr interessante Tour.

Herzlichen Dank an Heidrun Nitz, die diese Aktion organisiert hatte und an Gregor Maier für seine gut vorgetragenen, sehr interessanten Informationen.

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Nachbericht Hattsteinweiher 20.03.2025

Am Donnerstag, dem 20.03.25, starteten 16 Wanderer zur gemütlichen Nachmittags-Tour. Andrea und Roland führten zunächst zum Brunnenweiher, einem idyllisch gelegenen Anglerteich. Der See glitzerte im Sonnenschein. Danach spazierte man weiter durch den Wald bis zum Hattstein-Weiher, der zum größten Teil umrundet wurde.

Bei herrlichem Sonnenschein sahen wir ein paar Wagemutige, die im Weiher badeten. Gemütlich setzten wir uns in den Garten des Restaurants und tranken erst einmal einen guten Schoppen. Als die Sonne begann unterzugehen, ging die Wandergruppe ins Restaurant, um dort bei leckerem Essen den sehr schönen Tag mit interessanten Gesprächen ausklingen zu lassen.
Herzlichen Dank an die Wanderführung für die gemütliche Tour mit kulinarischem Ausklang.

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Nachbericht “Rund um den Birkenhof” 27.02.2025

Am 27.02.25 trafen sich 9 Wanderer am Forum Friedrichsdorf. Es wurden Fahrgemeinschaften gebildete, um nach Butzbach-Fauerbach zu fahren. Dort angekommen ging es sogleich los zu einer Feld- und Wiesentour rund um den Birkenhof.

Schon bald erreichte die Wandergruppe den höchste Punkt der Tour und wurden mit einem herrlichen Rundumblick in die Wetterau und auf den Taunus belohnt. Über den Ziegenberger Pfad und den Vogelsbergblick wanderte man im großen Bogen zurück zum Ausgangspunkt.

Bei einem leckeren Mittagessen im Birkenhof ließ man den herrlichen Wandertag ausklingen.

Vielen Dank an die Wanderführung für die schöne Tour

Nachbericht “Schloßgeist” 01.02.2025

Bei herrlichem Winterwetter trafen sich 32 Wanderer unter der Führung von Beate Höß zu einer wunderschönen Wanderung. Gestartet wurde in Ober-Mörlen. Zunächst ging es entlang der Usa, unter der Autobahn durch, bis zur Usa-Kapelle. Dort musste erst einmal ein Schuh verarztet werden.

Nun führte der Weg leicht bergauf durch den Obstlehrpfad Nieder-Mörlen/Bad Nauheim.
Auf 3,6 Hektar stehen 300 Bäume mit regionaltypischen, ausländischen, seltenen und historischen Apfelsorten, sowie andere Obstsorten… siehe: https://www.bad-nauheim.de/blog/obstlehrpfad-nieder-moerlen

Die schöne Aussicht über die Wetterau bis zum Vogelsberg konnte man ständig genießen.
Weiter ging es den Johannisberg hinauf, an einigen besonderen Holzhütten vorbei, bis zur „Skiwiese“. Hier steht das Wahrzeichen des denkmalgeschützten Waldparks, der jetzt 30m hohe, erst 60Jahre alte Mammutbaum.

Nach einer kurzen Rast kamen wir am neu errichteten Waldbadezimmer vorbei. Weiter wanderten wir auf dem aussichtsreichen Rundweg bis zum Restaurant auf dem Johannisberg. Der Weg führte nun eine ganze Weile abwärts, am Waldrand entlang, wieder unter der Autobahn durch, der Usa folgend bis zum Ausgangspunkt in Ober-Mörlen.

Hier wurde zum Abschluss im Schloss ins Cafe „Schlossgeist“ eingekehrt. Bei leckerem Essen und selbstgebackenen Torten ließ man den herrliche Wandertag ausklingen. Herzlichen Dank an die Wanderführung für diese schöne Tour.

Nachbericht Frühtour 12.01.2025

Am Sonntag, dem 12.01.2025, hatte der Taunusklub Köppern e.V. zur „Frühtour“ eingeladen. Ein schöner Sonnenaufgang über dem Vorwald versprach trotz Minustemperaturen schönes Wetter. Um 10 Uhr starteten 16 Wanderer am Alten Friedhof in Köppern. An der Ecke Tannenmühlenweg – Teichmühlenweg weist eine Tafel darauf hin, dass dort von 1860 bis 1919 der Eingang zum Mangan- und Eisenerzbergwerk „Isidor“ gewesen ist. Herr Jäger konnte darüber viel interessantes berichten, auch wo der Stollen entlang führte. An der Teichmühle selber erzählte Rolf Jäger: dort wurde 1907 der Taunusklub Köppern gegründet. Damals war die Teichmühle eine Gaststätte.

Wo heute ein Kindergarten steht, war früher der Eingang des Köpperner Schwimmbades. Außerdem steht dort auch noch ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Pioniere der Flugtechnik in Köppern, Tony und Bruno Werntgen. Tony war die erste Frau der Welt, die Ein- und Doppeldecker entwickelte und zunächst in Köppern baute. Nach so vielen Informationen wanderte man weiter kurz am rauschenden Erlenbach entlang, und ein gutes Stück durch den Spießwald, dann hinauf über die Schienen und die Straße bis zum Dillinger Hof.

Dort an der Ecke hatte man einen herrlichen Blick in die Landschaft und auf Frankfurt. Auf der weiteren Wegstrecke erzählte Rolf Jäger auch die Geschichte des Wilddiebes Mieger, der in den heimischen Wäldern sein unheilvolles Unwesen trieb. Die Wanderung endete im gemütlichen Wanderheim des Taunusklub Köppern, und alle konnten die leckere Gulaschsuppe vom Metzger oder eine Gemüsesuppe genießen. Als Nachtisch gab es Muffins, die Frau Jäger mit einem Kind am Vortag gebacken hatte.

Es war eine schöne und sehr interessante Tour, besonders für die vielen auswärtigen Gäste. Herzlichen Dank an: Lisa- die „Bäckerin“, an alle Helfer und besonders Cornelia und Rolf Jäger

Nachbericht Adventfeier 08.12.2024

Am 2. Advent feierte der Taunusklub Köpern e.V. seinen traditionellen Adventskaffee im vorweihnachtlich geschmücktem Wanderheim. Leider nahmen an der Wanderung zum Waldhaus, trotz herrlichen Sonnenscheins, nur sehr wenige Personen teil…Schade!

Die Hütte war allerdings mit 45 Personen sehr gut gefüllt. Bei Kaffee, Stollen, Weihnachtgebäck und anderen Knabbereien wurden interessante Gespräche geführt. Verschiedene besinnliche und lustige Vorträge lockerten die gute Stimmung noch mehr auf.

Es war ein sehr schöner und gelungener Advents-Nachmittag.
Herzlichen Dank an die fleißigen Helferinnen und Helfer, die so eine schöne Veranstaltung möglich gemacht haben.

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Nachbericht Hessentagsweg 03.11.2024

Am Sonntag, dem 3. November 2024, trafen sich zunächst 18 Wanderinnen und Wanderer um 9.30 Uhr am Forum in Köppern, wo unser Vorstand Rolf Jäger im Namen des TK Köppern alle begrüßte.

Mit unseren PKWs fuhren wir dann zum Forsthaus Butzbach. Hier wurden wir von 10 weiteren Mitwanderinnen und Mitwanderern erwartet. Nach der dortigen Begrüßung machte sich der Trupp von 30 Personen bei gutem Wetter und guter Stimmung auf den ca. 10 km langen Rundweg „Hessentagsweg“. Dieser wurde 2007 anlässlich des Hessentags in Butzbach ins Leben gerufen. Wir wanderten zunächst leicht bergab durch den farbigen Herbst-Mischwald, sowohl auf breiten als auch leicht verwunschenen Pfaden, auf denen uns rechts und links gelegentlich lustige Gesellen entgegenblickten.

Weiter ging es entlang eines heideähnlichen Gebiets, einem früheren Panzerübungsplatz, wo wir den „Altweibersommer“ bewundern konnten. Am Ende dieses Geländes legten wir eine kurze Verschnaufpause ein.

Erholt ging es weiter zum Weidig-Platz mit dem Gedenkstein für Ludwig Friedrich Alexander Weidig (1791 – 1837). Herr Weidig war ein evangelischer Theologe, Pädagoge, Publizist und Turnpionier. Er war ein Wegbereiter des Vormärz (historische Periode in Deutschland von 1815 bis zur Revolution im März 1848 – Streben nach demokratischen Reformen und Unabhängigkeit von den Fürsten). Oberhalb dieses Platzes befindet sich das Weltkulturerbe Limes (Limesturm und Palisade). Sogar 30 Marienkäfer hatten es in dieser Jahreszeit dorthin geschafft …

Nachdem wir hier eine längere Pause eingelegt und bei herrlichem Sonnenschein unseren Proviant genossen hatten, ging es weiter Richtung Natur- und Erlebnispfad. Das Waldtelefon fand ausreichend Beachtung, während der Barfußpfad nicht zum Begehen verlocken konnte.

Von hier aus ging es weiter mit Blick auf das Hausener Tal durch herrlich bunten Mischwald leicht bergauf zurück zum Forsthaus Butzbach. Auf diesem Weg begegnete uns dann noch dieser selten gewordene Waldbewohner. Leider mussten wir, da wir unsere Runde doch schneller als geplant beendet hatten, eine halbe Stunde warten, bis wir unsere reservierten Plätze im dortigen Jagdhaus einnehmen konnten. Dann aber ließen wir dort gemeinsam die Wanderung bei gutem Essen und Trinken, interessanten Gesprächen und guter Laune entspannt ausklingen.

Danke an alle Mitwanderinnen und Mitwanderer! Ohne Euch wäre die Tour nur halb so schön gewesen!
Ich freue mich auf die nächste Wanderung mit Euch, Heidrun.

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Nachbericht Cochem 20.07.2024

Am Samstag, den 20. Juli 2024 machten sich 30 „Tauniden“ und ihre Gäste mit dem Bus auf den Weg nach Cochem an der Mosel. Leider kam es nach einer dreiviertel Stunde Fahrt zu einer Bus-Panne. Geduldig wartete man auf den Ersatzbus, und jeder bekam ein Gratis-Getränk seiner Wahl zum Trost. Nach einer guten Stunde konnten alle in den Ersatzbus umsteigen, und weiter ging die Fahrt.


Das erste Ziel in Cochem war der Bundesbank-Bunker. Es ging in zwei Gruppen mit einem Shuttlebus hinauf zum Bunker. Wir wurden schon erwartet, und trotz der Verspätung folgte eine sehr interessante Führung.

Der Bunker wurde ausschließlich für die hochgradig geheime Lagerung von 15 Milliarden DM gebaut, die extra gedruckt wurden, um als Sicherheit gegen eine evtl. im kalten Krieg ausgelöste Inflation dienen zu können. Was wirklich im Bunker gelagert wurde, wussten nur 3 Personen, von denen jeder über einen der drei Tresorschlüssel verfügte. Getarnt war das Gelände auch durch zwei Wohnhäuser, die zur Schulung von Bankangestellten genutzt wurden. Die Menschen in dem Wohngebiet hatten gar keine Ahnung davon, wie groß die ganze Anlage war und was dort gelagert wurde. Man ließ sie in dem Glauben, dass im Falle eines kriegerischen Angriffs, sie selber dort Unterschlupf finden konnten.

“Streng geheim!” halten sollten sie es, damit die im Tal wohnenden Cochemer Bürgen nicht auch dorthin fliehen würden, der Platz war sehr begrenzt. Im Bunker herrschten an diesem Sommertag angenehme Temperaturen von 12°C. Nach dem Ende der Führung, brachte der Shuttlebus alle Teilnehmer wieder hinunter nach Cochem.

Hier konnte jeder auf eigene Faust sich das hübsche Städtchen ansehen, oder auch erst einmal bei den Temperaturen eine Erfrischung zu sich nehmen. Es lohnt sich, einen Spaziergang durch den Ort zu machen: da gibt es die alte Reichsburg, Torbögen, Weinschänken, die historische Senfmühle, schöne Kirchen und andere sehenswerte Gebäude. Von der Moselbrücke aus hatte man einen schönen Rundblick und konnte auch den Schiffsverkehr beobachten.

Um 17 Uhr trafen sich alle wieder am Bus, um die Heimfahrt anzutreten. Zunächst ging es noch ein Stück an der Mosel entlang und dann durch die weitläufige Eifel-Landschaft bis zur Autobahn.

Es war ein sehr gelungener Tages-Ausflug.
Danke an Rolf Jäger für die Organisation dieses schönen und interessanten Tages.

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