Es war wohl ein letzter Sommertag, als sich 21 Wandersleute am 07.09.2025 auf den Weg zu einer Wanderung im Taunus machten. Der Taunusklub Köppern e.V. hatte dazu eingeladen.

Gestartet wurde an der „Hohe Mark. Der Weg führte zunächst entlang einem Teilstück des keltischen Oppidums und leicht ansteigend zum Goldgrubenfelsen. Hier hatte man einen weiten Blick (trotz Dunst) über Frankfurt und die Mainebene bis zum Odenwald, dem Spessart und dem Vogelsberg.
Unsere Wanderführerin Heidrun erzählte hier viel Interessantes zu dem Goldgrubenfelsen und die Geschichte zu dem dort stehenden Obelisken, der den „Adelheidsweg“ markierte. Adelheid war die Gemahlin des englischen Königs Wilhelm IV und die Schwägerin der Landgräfin Elisabeth von Hessen-Homburg, die hier den Adelheidsweg anlegen ließ. Die verwitterte Inschrift auf dem Obelisk lässt noch einen Kranz mit dem Namen erkennen und darüber eine Krone erahnen.
Auf dem Viermärkerweg wurde weiter gewandert zum Lindenberg. Unterwegs konnte man immer wieder den Herzberg in der Nähe sehen und auch mal den Feldberg. Weit hinten im Dunst war sogar die Rhön mit der Wasserkuppe zu erkennen. An einem stillen verwunschenen Platz auf dem Lindenberg gab es eine gemütliche Rast.
Weiter ging es durch den Wald, immer wieder über Ringwälle aus keltischen Zeiten.
Bergab führten uns naturnahe Wege durch den teilweise mystisch wirkenden Wald zum Landgrafenberg. Hier war die Mittagsrast eingeplant.
Gut gestärkt wurde das letzte Stück der Tour entlang des Baches „Kaltes Wasser“ in Angriff genommen. Unterwegs lud ein natürlicher Kletterbaum zu einem Kletterversuch ein. Beim Forellengut durchquerten alle den Bach, und von dort war es nicht mehr weit bis zur „Hohe-Mark“.
Hier ließen die Wandersleute im Restaurant „Das Waldtraut“ den schönen Wandertag ausklingen. Herzlichen Dank an Heidrun Nitz, die diese Tour ausgesucht hatte und mit interessanten Geschichten und Erklärungen begleitete.