Schon seit einiger Zeit kümmert sich Bernd Jäger um die Erfassung und Katalogisierung der historischen Grenzsteine rund um die Köpperner Gemarkung. Viele sind über die Jahre verschwunden, einige durch den Einsatz von schweren Waldarbeitsmaschinen (teilweise) zerstört oder an Ort und Stelle umgewalzt worden.
In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Mitgliedern des Taunusklub und von “Lebendiges Köppern” wurden mittlerweile einige dieser historisch bedeutsamen Grenzsteine wieder hergerichtet. So auch wieder Mitte Juli, als sich die Gruppe zur Rettung zweier Grenzsteine in der Nähe des Waldkrankenhauses traf.
Mit Spaten und Spitzhacke wurden ungefähr einen halben Meter tiefe Löcher ausgehoben, was bei dem trockenen, steinigen und wurzeldurchdrungenen Waldboden schon etwas Muskelkraft erfordert. Auch das Bewegen und korrekte Aufstellen der zentnerschweren Steine funktioniert nur in gemeinsamer Anstrengung.
Erschöpft, aber glücklich stellt die Gruppe beim gekühlten “Feierabendbier” fest, wieder einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Köpperner Geschichte geleistet zu haben.