Nachbericht Naturtour Nidda 10.08.2025

Am 10. August trafen sich 13 Wanderinnen und Wanderer um 10 Uhr am Forum in Köppern, um in Fahrgemeinschaften mit PKWs nach Eichelsdorf zu fahren, einer kleinen Gemeinde am Ostrand der Wetterau im Übergang zum Vogelsberg. Am dortigen Bürgerhaus war unser Startpunkt und wir konnten noch zwei weitere Mitwanderer begrüßen.

Frisch und frohgelaunt wurde der etwas herausfordernde Anstieg zum Eichköppel bewältigt, einen langgestreckten Basaltrücken. Nach einer kleinen Verschnauf- und Trinkpause ging es ins Gebiet des Drachenlochs, einem Geotop an einem steilen Hang. Da es nur auf einem schmalen, nicht ganz ungefährlichen Weg zu erreichen ist, beließen wir es bei einer Schilderung der zwei Sagen, die sich um den dort einst gehausten Drachen ranken:

Zum einen soll, wenn er zum Saufen an die eine halbe Stunde entfernte Nidda kroch, sein Schwanz nicht ganz aus der Höhle herausgekommen sein.
Zum anderen soll er, wenn Menschen ihren Müll nicht mit nachhause genommen haben, diese auf Nimmerwiedersehen in seine Höhle gezogen haben.

Entlang blühender Magerwiesen und mit Aussicht über den Hohen Vogelsberg ging es ins Naturschutzgebiet des schönen Eichelbachtals, wo wir seltene Pflanzen wie z. B. Wiesenknopf, Wiesensalbei, knolligen Hahnenfuß, Wegwarte und Wundklee sowie viele Insekten und Schmetterlinge bestaunen konnten.

An einer ehemaligen Furt, über die heute die „kleine Eichelbachbrücke“ führt (ein Betonteil, das einst von einer Dachkonstruktion übrig blieb), querten wir den Eichelbach und gelangten auf kleinen Pfaden und Forstwegen ins Naturschutzgebiet des Haißbachgrunds mit dem Haißbachgrundteich, ein kleines Biotop, das rundherum mit Schilf umsäumt ist und vielen Wassertieren und Insekten Lebensraum bietet.

Am Waldrand entlang querten wir eine Wiese auf die andere Seite des Grundes. An einer Sitzgruppe im schattigen Wald wurde Mittagsrast eingelegt, bevor es durch den kühlen Wald mit leichtem Anstieg zum „Werner Nestl-Platz weiter ging. Der Revierförster Werner Nestl (1969 – 1994) verunglückte beim Bergsteigen im Himalaya am 13.11.1994 tödlich.

Vorbei an einer Blocksteinhalde vulkanischen Ursprungs, den Bärensteinen, ging es bergab zum „Schmitter Blick. Der auch hier wieder traumhafte Ausblick über das obere Niddatal bot und zum Verweilen einlud. Jeder genoss die Landschaft und die Ruhe auf seine Weise. Eine Panoramakarte dient der Orientierung.

Entlang des Waldameisenpfades und weiterhin mit schönem Ausblick ging es zurück Richtung Eichelsdorf. Am Grillplatz „Hunsrück“ oberhalb Eichelsdorfs genossen wir bei kurzer Rast noch einmal die Ruhe und Aussicht. Bergab ging es über Naturwiesen, die sog. Hutungen, nach Eichelsdorf zurück. Hier folgten wir dem Eichelbach durch den Ort bis zur Mündung in die Nidda und dann zurück zum Bürgerhaus. Zufällig übte dort gerade eine Blaskapelle für ein demnächst anstehendes Fest und so wurden wir sozusagen „mit Musik empfangen“.

Im Limoncello in Wölfersheim ließen wir die Wanderung ausklingen.
Es war eine schöne Wanderung bei idealem Wetter mit einer tollen Gruppe. Vielen Dank euch allen, denn auch ihr tragt zum Gelingen der Wanderungen bei!

Nachbericht Grillfest 03.08.2025

Am Sonntag, 3.8.2025, fand beim Köpperner Taunusklub am Wanderheim wieder einmal das traditionelle Grillfest statt. Fleißige Helfer hatten schon am Samstag mit den Vorbereitungen und den Aufbauten begonnen.

Ab 11 Uhr trafen die Wanderfreunde aus Dillingen, Oberstedten, Kirdorf, Bad Homburg und Neu-Anspach ein, und Freunde und Bekannte nicht nur aus Köppern/Friedrichsdorf. Später konnten wir auch noch 3 Vertreter des Gesamtvereins mit dem ersten Vorsitzenden Alexander Simon begrüßen.

Das Wetter spielte mit, und so konnten die knapp 100 Gäste die leckeren Salate, Gegrilltes und anschließend die selbstgebackenen Kuchen genießen.

Es ist jedes Jahr ein schönes Fest mit den Wanderfreunden aus dem gesamten Taunus. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wie immer am ersten Augustwochenende!
Herzlichen Dank an alle Helfer, ohne deren Hilfe so eine Veranstaltung nicht möglich wäre!

Nachbericht Bönstadt 27.07.2025

Am 27.07.2025 trafen sich um 09:00 Uhr 14 Wanderfreunde und ein junger Rüde. Es wurden Fahrgemeinschaften gebildet und im Regen zum Parkplatz am Bürgerhaus Bönstadt gefahren. Von hier starteten wir ca. um 09:45 Uhr noch im Regen an den Wiesen und Feldern vorbei zur Nidda, und zum Planetenbildnis Sonne (Anfang des Planetenweges Niddatal). Kurz vorher zeigte sich auch die Sonne am Himmel.

Die nächste Station war, der Nidda folgend, die Domäne und das Dorf Wickstadt. Die Domäne des Grafen von Solms-Rödelheim-Assenheim darf nicht betreten werden. Das Dorf und darin der Speicherturm sind sehenswert. Die Innenausstattung der Kirche St. Nikolaus wurden anhand von Bildern erläutert. Die Kirchen von Wickstadt (Beginn der Wallfahrt mit Andacht) und danach weiter Maria Sternbach (Andacht) richten in den Sommermonaten, je einmal im Monat, eine Wallfahrt aus.

Durch den Wald ging es zur Wallfahrtskirche Maria Sternbach. Herr Schneider (der Küster) öffnete uns die Kirche, und so konnte die Innenausstattung bewundert werden. Nach einer Trink- und Imbisspause wanderten wir weiter durch den Wald am Jagdhaus des Grafen von Solms-Rödelheim-Assenheim vorbei.

Dann ging es eine kurze Strecke bergauf und wieder bergab. und nach ca. 500m am Waldrand entlang und zuletzt auf Feldwegen zum Bürgerhaus Bönstadt. Im dortigen Restaurant ließen alle gut gelaunt die Wanderung ausklingen.

Herzlichen Dank an Helga Linke, die diese schöne Wanderung gut vorbereitet hatte.

Nachbericht Erlenbachquelle 25.05.2025

Am 25. Mai trafen sich 15 Wanderer zu einer Tour an die Erlenbachquelle. Man bildete Fahrgemeinschaften, um zur Talmühle bei Neu Anspach zu gelangen. Dort ging es sogleich los, um den „Metzgerpfad“ in Angriff zu nehmen. Laut mündlicher Überlieferung wurde der Weg etwa zwischen 1860 und 1900 von vielen Anspachern genutzt, um zur Arbeit nach Oberursel und zur Hohemark zu gelangen.

Nachdem die Gruppe den Anstieg auf den Taunuskamm bewältigt hatte, gelangte sie zum Kleinkastell Heidenstock. Hierbei handelt es sich um die Überreste eines römischen Militärlagers am Limes. Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es auf dem Limeserlebnispfad weiter zum Arnoldshainer Weg, um schon bald den Einstieg zur Erlenbachquelle zu erreichen. Auf schmalen Pfaden gelangte man schließlich dorthin. Die Quelle ist sehr zugewachsen und daher schwer zu finden.

Nun ging es abwärts, und die Gruppe erreichte einen kleiner Tümpel, der fälschlicherweise oft für die Quelle gehalten wird. Hier hatte auch unser vierbeiniger Mitwanderer Mozart beim Planschen seinen Spaß. Der Weg führte nun weiter durch einen wunderschönen Buchenwald und wir trafen ein weiteres Mal den Erlenbach, um ihn zu überqueren.

Nach einer kurzen Pause ging es wieder bergauf, um auf dem Unteren Hangweg eine herrliche Aussicht ins Usinger Land zu genießen. Unmittelbar nach der letzten Überquerung des Erlenbachs war an einem Abhang anhand der Schieferplatten zu sehen, dass der Taunus nicht nur aus Quarzit besteht, sondern teilweise auch zum Rheinischen Schiefergebirge gehört.

Wieder an der Talmühle angekommen wurden die Wanderer schon von einer kleinen Gruppe erwartet, die eine kürzere Runde gelaufen war. Gemeinsam ließ man den schönen Wandertag bei einem Abendessen in der Talmühle ausklingen.

Vielen Dank an Bernd Jäger für diese schöne Tour und die vielen interessanten Informationen, die wir unterwegs bekommen haben. Es war ein rundum gelungener Wandertag.

Nachbericht Butznickel 04.05.2025

Am 4. Mai trafen sich 12 Wanderer und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Glashütten im Taunus. Dort angekommen machte man sich sogleich auf, um einen besonders schönen Abschnitt des Limespfads zu erwandern. Schon bald wurde die Stelle erreicht, wo einst das Kleinkastell Maisel stand. Hier wird in Kürze der Grundstein für die Nachbildung eines römischen Wachturms gelegt. Bei einer kurzen Pause mit einem kleinen Imbiss konnte die Gruppe hier die herrliche Aussicht genießen.

Durch einen zauberhaften Wald gelangte man nach einer Weile zur Schloßborner Alm. Nach Verlassen dieser herrlichen Wiesenlandschaft gab es an einem idyllischen Teich eine ausgiebige Mittagspause. Frisch gestärkt nahm man dannach den gemächlichen Aufstieg zum Butznickel in Angriff. Oben angekommen bot sich den Wanderern ein wunderbarer Ausblick auf die umliegende Taunuslandschaft. Weiter ging es bergab nach Schloßborn. Nach einem kurzen Stück durch einen der ältesten Orte im Taunus führte der Weg durch den Wald wieder hinauf nach Glashütten. Mit einer Einkehr im Jägerhof ließ man den schönen Wandertag ausklingen.

Es war ein rundum gelungener Wandertag bei bestem Wanderwetter
Vielen Dank an die Wanderführung Beate Höß

Nachbericht “Hohe Wart” 13.04.2025

Am Sonntag, den 13.4. 2025, trafen sich 17 Wanderer zu einer Tour im Spessart. Man bildete Fahrgemeinschaften und fuhr zum „Heimathenhof“ in der Nähe von Mespelbrunn. Dort angekommen ging es zunächst ca. 3 km durch offene Landschaft mit herrlichen Ausblicken. Über einen schmalen Pfad gelangten die Wanderer als nächstes zur „Herrin der Berge“. Hierbei handelt es sich um eine Kapelle aus dem Jahre 1853, die auf einem wunderschönen Hochplateau steht.

Weiter ging es durch den Wald zum „Hohe Wart Haus“, wo man gemeinsam das Mittagessen einnahm. In dem urigen Gebäude aus dem Jahre 1733 wurden seinerzeit schon vorbeifahrende Kutschen versorgt.

Frisch gestärkt nahm die Wandergruppe die letzten 5 km in Angriff. Unterwegs gab es noch zwei Kapellen zu bestaunen, und am Odenwaldblick konnte man einen herrlichen Blick in die Ferne genießen. Wieder am „Heimathenhof“ angekommen, ließen die Wanderer den schönen Wandertag bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Es war ein rundum gelungener Wandertag.

Vielen Dank an den Wanderführer Rolf Jäger für die schöne Tour, die mit sehr interessanten Erklärungen zu den Kapellen, den Grenzsteinen und der Geschichte des „Hohe Wart“ Hauses bereichert wurde.

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Nachbericht Muschenheim 06.04.2025

Am Sonntag, dem 6. April 2025, hatte der Taunusklub Köppern unter der Führung von Helga Linke zu einer Kulturhistorischen Wanderung in die Wetterau eingeladen. Zunächst fuhr man in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz beim Kloster Arnsburg. Dort starteten 15 Personen zu der Wanderung.

An der Klostermauer vorbei ging es an einem kaum noch erkennbaren, da inzwischen zugewachsenen, Steinbruch vorbei bis zum Kastell Arnsburg/Alteburg. Dieser Ort ist der Vorgänger der Münzenburg und des Klosters. Auf dem weiteren Weg konnte man noch die Trasse der ersten ehemaligen Oberhessenbahn (1904-1964) erkennen. Danach kam die Wandergruppe zum kleinen Friedhof des Hof Güll. Hier war die letzte Bestattung 2010.

Der Friedhof und die Reste des Chores einer Kapelle, des sehr früh aufgegebenen Klosters der Benediktinerinnen, liegen auf dem Gebiet des Kastells Arnsburg/Alteburg. Dieses Kohortenkastell umfasste eine Fläche von 2,8 ha und ist mit einem Eingangstor, den Info-Schildern, sowie einem Schaubild erlebbar gestaltet.

Weiter ging es durch die herrliche Landschaft mit weitem Blick zum Feldberg im Taunus und auf der anderen Seite zum Vogelsberg mit dem Hoherodskopf. Die markante Silhouette der Münzenburg begleitete unseren Weg. Überall blühte es weiß, rosa, blau und gelb. Einige Störche waren zu beobachten, und Rotmilane und Falken flogen über die teilweise saftig-grünen Felder.

Das nächste interessante Objekt war das aus tonnenschweren Steinen in der Jungsteinzeit errichtete Megalithgrab „Heiliger Stein“ mit dem zugehörigen 2,75 m hohen Menhir. Weiter führte der Weg in ein Gebiet mit 40 noch gut sichtbaren Hügelgräbern aus der Bronze- und Eisenzeit. Eines davon wurde so ausgegraben, dass man einen Einblick in die damalige Bestattungsart bekommen konnte. Danach ging es weiter, hinauf auf den Limesturm. Die „Rund-Um-Sicht“ von oben war lohnenswert.

Die Wanderführung Helga berichtete ausführlich über die interessante Entstehung an den Stationen der verschiedenen Zeit-Epochen. In Muschenheim gab es noch etwas über den Friedhof und die Kirche zu berichten. Dann ging es an der Wüstung des Dorfes Arnsburg (Villa Arnsburg) vorbei zurück zum Ausgangspunkt, dem Kloster Arnsburg.

Es war eine landschaftlich wunderschöne und kulturhistorisch sehr interessante Tour. Zum Abschluss ließ man den Tag bei einer leckeren Mahlzeit in Gambach im Restaurant “DazuMal“ ausklingen.
Herzlichen Dank an Helga für die gute und interessante Ausarbeitung dieser schönen Tour.

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Nachbericht Hardtwald 30.03.2025

Am Sonntag, dem 30.03.25 lud Heidrun Nitz zu einer besonderen Wanderung durch den Hardtwald ein. Auf verschlungenen Wegen erreichten die Wanderer das erste Ziel, den jüdischen Friedhof bei Seulberg. Hier fand eine sachkundige Führung durch Herrn Gregor Maier statt. Die 42 Wanderer erfuhren viel Interessantes und Neues über die Entstehung (etwa 1580) und die lange Geschichte dieses Friedhofes. Heute ist der Friedhof ein geschütztes Kulturdenkmal und ein Ort der Erinnerung.

Nachdenklich wurde dann weiter gewandert, zum „Ellerhöhturm“. Auch hier berichtete Herr Maier über die besondere Entstehungs-Geschichte. Der Turm wurde an der Stelle eines hölzernen Vorgängers von 1873 als Aussichtsturm errichtet und sollte als Attraktion für die Kurgäste einen Anreiz bieten, da es zu dieser Zeit verboten war, im Casino zu spielen. Danach wanderte man wieder durch den Hardtwald zurück zum Parkplatz am Waldfriedhof, um mit den Autos nach Köppern zur Einkehr in „Pinocchios Wirtshaus zu fahren“. Es war eine sehr interessante Tour.

Herzlichen Dank an Heidrun Nitz, die diese Aktion organisiert hatte und an Gregor Maier für seine gut vorgetragenen, sehr interessanten Informationen.

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Nachbericht Hattsteinweiher 20.03.2025

Am Donnerstag, dem 20.03.25, starteten 16 Wanderer zur gemütlichen Nachmittags-Tour. Andrea und Roland führten zunächst zum Brunnenweiher, einem idyllisch gelegenen Anglerteich. Der See glitzerte im Sonnenschein. Danach spazierte man weiter durch den Wald bis zum Hattstein-Weiher, der zum größten Teil umrundet wurde.

Bei herrlichem Sonnenschein sahen wir ein paar Wagemutige, die im Weiher badeten. Gemütlich setzten wir uns in den Garten des Restaurants und tranken erst einmal einen guten Schoppen. Als die Sonne begann unterzugehen, ging die Wandergruppe ins Restaurant, um dort bei leckerem Essen den sehr schönen Tag mit interessanten Gesprächen ausklingen zu lassen.
Herzlichen Dank an die Wanderführung für die gemütliche Tour mit kulinarischem Ausklang.

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Nachbericht “Rund um den Birkenhof” 27.02.2025

Am 27.02.25 trafen sich 9 Wanderer am Forum Friedrichsdorf. Es wurden Fahrgemeinschaften gebildete, um nach Butzbach-Fauerbach zu fahren. Dort angekommen ging es sogleich los zu einer Feld- und Wiesentour rund um den Birkenhof.

Schon bald erreichte die Wandergruppe den höchste Punkt der Tour und wurden mit einem herrlichen Rundumblick in die Wetterau und auf den Taunus belohnt. Über den Ziegenberger Pfad und den Vogelsbergblick wanderte man im großen Bogen zurück zum Ausgangspunkt.

Bei einem leckeren Mittagessen im Birkenhof ließ man den herrlichen Wandertag ausklingen.

Vielen Dank an die Wanderführung für die schöne Tour